Heute, am 1. Februar, berichtet der Generalanzeiger auf Seite 14 seiner Printausgabe über den Brandschutz in Meckenheim. Aufhänger ist der Brandschutzbedarfsplan, welcher aktuell Thema in der Verwaltung, dem Rat sowie dem Haupt- und Finanzausschuss ist.

Hintergrund: Die Stadt Meckenheim verfügt über eine ehrenamtliche Feuerwehr mit 118 aktiven Feuerwehrleuten. Diese deckt den Brandschutz ab. Sollten die vom beauftragten Planungsbüro festgestellten Mängel zu groß bzw. die von der Stadt aufgezeigten Lösungsansätze nicht ausreichend sein, droht der Stadt die Pflicht zur Vorhaltung einer hauptamtlichen Wehr. Die Kosten wären gigantisch!

Erfreut war ich dann über die klare Aussage des ersten Beigeordneten, den der GA mit den Worten „Das Gerätehaus in Lüftelberg muss sogar neu gebaut werden.“ zitiert. Denn: hier im Dorf und ganz speziell in der Löschgruppe herrscht die große Sorge vor, dass die Garage, welche bald neben dem aktuellen Feuerwehrgerätehaus als Provisorium errichtet wird, am Ende ein Provisorium auf viele viele Jahre sein könnte.

Wie bereits mehrfach dargestellt, sehe ich die ganz dringende Notwendigkeit, dass das Feuerwehrgerätehaus schnellstmöglich durch einen Neubau abgelöst wird. Denn das aktuelle Gebäude ist in keinem guten Zustand, verfügt über keine adäquaten Umkleide- und Waschmöglichkeiten, Kreuzungsverkehr bei Anfahrt und gleichzeitigem Ausrücken im Einsatzfall, uvm. Viele Aspekte sind sicherheitsrelevant. Ich frage mich: Kann und darf es sich eine Gesellschaft leisten, die Menschen, welche ehrenamtlich unser aller Sicherheit gewährleisten, nicht mit der bestmöglichen Infrastruktur zu versorgen? Ganz klar: Nein!

Der Artikel im GA greift zudem das Thema Nachwuchssicherung auf. Auch hier spielt der Aspekt der Attraktivität in meinen Augen eine große Rolle. Je schlechter die Bedingungen sind, desto größer muss der Idealismus sein. Ob dies die beste Grundlage für eine Nachwuchssicherung sein kann, wage ich zu bezweifeln.

Daher: Ja zum schnellstmöglichen Ersatz des aktuellen Feuerwehrgerätehauses in Lüftelberg. Diese Aussage darf nicht nur jetzt gelten wenn es um die Genehmigung geht, keine hautamtliche Wehr vorhalten zu müssen. Sie muss immer gelten. Daher freue ich mich über die klaren Worte des ersten Beigeordneten und drücke der Wehr hier im Dorf die Daumen, dass nicht nur die Planung, sondern auch die Umsetzung zügig angegangen wird.