Die aktuellen Arbeiten dienen der Verkehrssicherungspflicht: Um die Gefahr durch umstürzende Bäume für Spaziergänger und Autofahrer zu minimieren, wird entlang der Straßen aktuell ein starker Rückschnitt durchgeführt.
Dies ergab meine heutige Rücksprache mit dem Leiter des Bauhofes der Stadt Meckenheim. Außer einem breiten Sicherheitsstreifen wird nichts gefällt und das Wäldchen belassen. Das gefällte Holz wird in die Waldfläche verbracht, um weiterhin Nistplätze und Rückzugsorte für die Tiere zu ermöglichen.

Hintergrund: bereits in der vergangenen Woche kam es zu ersten Rückschnittarbeiten am Wäldchen an der Nordstraße. Heute, Montag 31.1.2022, wurde dann wieder dort gearbeitet. Mehrere Menschen meldeten sich bei mir und wollten wissen, ob am Ende gar das ganze Wäldchen gerodet werde. Ergebnis meiner Rückfrage bei der Stadt: „Ganz klar: nein“.
Das Wäldchen wurde bislang immer unbearbeitet gelassen um Tieren einen NIst- und Rückzugsort zu bieten. Nun waren kürzlich aber einige abgängige Bäume aufgefallen und es bestand die erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass es zu Gefahrensituationen für Radfahrer, Fußgänger und Autofahrer kommen kann. Diese wurde nun deutlich reduziert, indem an den beiden Seiten in Richtung der Straßen ein Schutz- bzw. Sicherheitsstreifen eingerichtet wurde. Dahinter bleibt alles beim Alten.
Laut dem Betriebsleiter des Bauhofes wird das gefällte Holz nicht abtransportiert, sondern in den Bestand geschoben. So bietet es den Tieren weiter Sichtschutz und Nistmöglichkeiten. Der aktuell sehr kahle Streifen, wird zeitnah bepflanzt oder es wird ein Blühstreifen angelegt.
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