Gestern Abend stand der Bürgerdialog zur Hochwasserkatastrophe in Lüftelberg an. Gut 20 Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung in die Mehrzweckhalle. Sehr erfreut war ich, dass mit Dr. Sauerland ein sehr kompetenter Ansprechpartner von Westnetz, dem hiesigen Stromnetzbetreiber, vor Ort war. Er konnte den Anwesenden gut und schlüssig die Abläufe und den Netzaufbau erklären und daraus auch darstellen, wieso was wann passiert ist.
Ausdrücklich gelobt hat Dr. Sauerland das gute Gelingen der „Zettel-Aktion“ im Dorf („Keller ist trocken“). Dies habe zu einer immensen Beschleunigung geführt und am Ende sicher 1 bis 2 Tage in der Abarbeitung gespart.
Alle Anwesenden kamen überein, dass es gerade die Kommunikation war, welche nicht reibungslos funktioniert hat. Mein Vorschlag, einen Anlaufpunkt ähnlich eines „schwarzen Bretts“ neben der Feuerwehr einzurichten, fand sehr viel Zuspruch bei den Bürgerinnen und Bürgern sowie der Verwaltung.
Allen Teilnehmenden danke ich sehr für den Input, für die vielen guten Fragen und Feststellungen. Ich denke Lüftelberg konnte gut darstellen, dass man auch hier sehr betroffen war. Im Vergleich mit der Ahr natürlich wenig und mit glimpflichem Ausgang. Aber dies kann und darf nicht darüber hinweg täuschen, dass 5 Tage ohne Strom, dafür aber mit viel Ungewissheit, für alle Betroffenen auch eine Notlage darstellen.

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